Bei dieser Eiseskälte träumen ja viele Menschen von einer Reise in den sonnigen Süden. Ich dagegen habe mir gestern eine Reise ins Weltall geleistet - und da spielen dann Wetterbefindlichkeiten keine Rolle mehr.
Wir haben im Stadtpark ein wunderschönes Planetarium, untergebracht in einem alten Wasserturm. Von der Aussichtsplattform hat man bei klarem Himmel eine herrliche Aussicht über die Stadt. Wenn man etwas weiter - z.B. bis zur nächsten Galaxie - schauen möchte, braucht man nur eine der vielen Veranstaltungen zu besuchen.
"Sternenklang am Nachmittag" - allein der Titel der Show ist schon Romantik pur! Zu Musik u.a. von Mozart und Chopin ging es durch einige Sternenbilder und dann immer weiter und weiter hinaus. Es war einfach toll! Sozusagen eine Reise bis fast ans Ende der Welt. Ohne jedes Risiko - nach einer guten Stunde sind wir wieder wohlbehalten in gewohnter Umgebung gelandet.
So eine Stunde in einer anderen Welt hat schon was - auch wenn mich die heutigen Temperaturen doch eher vom sonnigen Süden träumen lassen ...
Britt M. - 22. Feb, 16:52
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Meine sportliche Pause (seit Weihnachten habe ich die Laufschuhe eher geschont) ist mir nicht bekommen. Sie hat mich sozusagen im Leistungsniveau um Jahre zurückgeworfen!
Also habe ich heute beschlossen, dass ich zwar auf vereisten Wegen (wie am Montag) nicht joggen kann, dies aber auf unter Wasser stehenden Wegen im Schlamm durchaus möglich ist.
Unterwegs war ich heute Morgen eh - ich habe eine Freundin zum Flughafen gebracht. Und da der Stadtpark auf dem Rückweg quasi kaum zu übersehen ist, diente selbst der stömende Regen mir nicht als Ausrede - ich bin zumindest eine kurze Runde gelaufen. Nach wenigen Minuten war ich von Kopf bis Fuß bis auf die Knochen nass. Ein zusätzlicher kräftiger Regenguss hat das seine noch beigetragen, ein paar stürmische Böen gab es auch noch. Herz, was willst du mehr!?
Ich habe allerdings gestaunt, dass ich nicht die einzige Verrückte war, die bei dem Wetter ihre Laufschuhe ausführen wollte. Tja, wir gehören halt zu den ganz Harten! Ich hoffen nur, dass sich mir keine Erkältung an die Fersen gehefte hat und ich möglichst schnell wieder zu meiner vor-weihnachtlichen Form zurückfinde.
Britt M. - 30. Jan, 12:21
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Es hätte ja eigentlich ein schöner Tag bleiben können ...
Gerade klingelt ein Nachbar und weist mich darauf hin, dass das Rücklicht meines Autos eingeschlagen ist. Ob ich das schon gesehen hätte. - Nein, natürlich nicht.
Nun bin ich gestern ganz vorsichtig in der Kolonne unbeschadet über verschneite Straßen geschlichen, und dann schlägt mir so ein xxx (bitte das ärgste Schimpfwort, das Sie kennen, einsetzen) das Rücklicht kaputt.
Na, zumindest wird sich die Werkstatt freuen, mich und mein Auto mal wiederzusehen ...
Britt M. - 23. Jan, 14:53
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Hochgeschätzter Jossele,
Ihre Verhandlungen mit dem Himmlischen Wetterdienst haben zum Erfolg geführt - strahlendblauer Himmel seit ich heute Morgen die Augen aufgemacht habe.
Ich habe das gleich nach dem Morgenkaffee zu einer ausgedehnten Shoppingtour genutzt, d.h. langer Fußweg hin, fluxer Einkauf, langsamer Fußweg zurück. Ich habe jeden Sonnenstrahl genossen und mir die Seele wärmen lassen.
Mein aufrichtiger Dank geht an Sie - ich hatte einen wunderbaren Vormittag!
Britt M. - 23. Jan, 12:46
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Da habe ich mich wohl zu früh gefreut - als von überall schon die Schneemeldungen kamen, gab es hier im Norden noch richtig schön freie Straßen und Wege. Kalt war´s, das schon, grau auch, aber schneefrei.
Und nun das! Der Blick aus dem Fenster heute Morgen hätte mich schon fast wieder zurück unter die Decke getrieben. Schnee - ohne Ende fällt das Zeug vom Himmel.
Diese weiße Pracht lasse ich mir gerade mal gern zu Weihnachten gefallen - ist ja sooo romantisch -, aber jetzt kann ich die Farbe Weiß nicht mehr sehen. Im Moment scheint es mir sogar verlockend, den Rasen zu mähen. Denn wenn diese ungeliebte Arbeit ansteht, ist es draußen zumindest bunter und nicht so kalt ...
Britt M. - 22. Jan, 13:56
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Die derzeitige Kälte verbunden mit einem tiefgrauen Himmel lässt mich einfach nur erstarren. Morgens komme ich nur mit Mühe und großer Überredungskunst aus dem Bett, d.h. von "morgens" kann ich da kaum noch sprechen, der Tag ist schon fast wieder zu Ende.
Auf einmal habe ich keine Lust mehr, meine Joggingschuhe anzuziehen und mich auf meine sonst so geschätzte Runde zu begeben. Das Sofa gehört mir und meine Aufmerksamkeit - wenn ich mit meinen Gedanken nicht gerade sonstwo bin - irgendeinem seichten Krimi.
So kann es ja nun nicht weitergehen. Wer weiß, ob es jemals wieder ein bisschen Sonne gibt? Ich werde es also erst einmal ohne wirklichem Tageslicht und Frühlingswärme versuchen, mich aus meiner Erstarrung zu lösen. Morgen geht es ab ins Fitnessstudio und anschließend mit der P. ins Kino und zum Pizza-Essen. Das ist doch schon mal ein Anfang. Vielleicht lassen sich ein paar Sonnenstrahlen ja doch irgendwann noch mal blicken ...
Britt M. - 18. Jan, 11:51
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Nach einer Nacht mit wenig Schlaf und etwas mehr Grübelei, wäre der heutige Tag - alles Grau-in-Grau - eigentlich geeignet gewesen, um im Bett zu bleiben, sich die Decke über die Ohren zu ziehen und langsam irgendwann mit dem ersten Sonnenstrahl wieder herauszukommen.
Aber was ein echter Sportler ist - angetrieben von meinem Trainingsplan und der neuen GPS-Uhr (Weihnachtsgeschenk meines Sohnes) habe ich mich dann trotz Dauer-Nieselregens in den Stadtpark aufgemacht. "Kneipp-Kur" kann ich da nur sagen. Nicht nur dass meine Regenjacke nicht das ist, was eine Regenjacke eigentlich sein sollte - nämlich wasserdicht -, nein, auch wenn das Wasser in den Schuhe sich gerade auf Körpertemperatur erwärmt hatte, kam der nächste für meine Sprungweite zu breite Pfützen-Wassergraben und schon hatte ich wieder einen neuen Schwung kaltes Wasser in den Schuhen.
Leider sind Gummistiefel nicht so wirklich zum Joggen geeignet. Es bleibt also nur die Hoffnung, dass das Kneippsche Wechselbad hilft und eine Erkältung ausbleibt ... Joggen ist als Wassersport einfach nicht geeignet.
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Ich bin gerade wieder in Hamburg gelandet, habe meinen Koffer ausgepackt und versuche, mich wieder in meiner gewohnten Umgebung einzufinden.
So eine 14tägige Auszeit ist doch einfach toll. Ich habe eine wunderschöne Zeit bei meinem Sohn in London verbracht, viel erlebt und jede Menge Eindrücke und Anregungen mitgebracht. Bei so einem Beginn muss 2013 einfach ein gutes Jahr werden.
In diesem Sinne - packen wir es an, das Leben!
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Gerade rief die U. an. Wir hatten länger nichts von einander gehört und waren gerade so dabei die Neuigkeiten der letzten Wochen auszutauschen, als mein Netz zusammenbrach, d.h. meine Telefonleitung war (bzw. ist immer noch) tot. Es geht kein Rufzeichen mehr in die Welt. Dabei haben wir bis zum 21. doch noch etwas Zeit! Oder sollte das ein Weltuntergang in Raten werden?
Müßig. Was macht eine besorgte Freundin, die nur noch ein Besetztzeichen bekommt bei jedem weiteren Versuch, mich telefonisch zu erreichen? Sie ruft die Polizei.
Und so standen da doch eben zwei freundliche Uniformierte bei mir an der Tür, erkundigten sich nach meinem Befinden und bestellten den Rettungswagen wieder ab. Wir einigten uns darauf, dass ich die U. per Handy anrufe und nicht auf mein Netz warte. Ansonsten ließen die Herren Grüße an die U. ausrichten und dass sie alles richtig gemacht habe. Man wisse ja nie, ob da nicht jemanden plötzlich der Schlag trifft ...
Tja, wer solche Freunde hat, braucht sich kaum noch Sorgen um den Weltuntergang und die Rettung in letzter Minute zu machen - die Polizei, dein Freund und Helfer...
Britt M. - 17. Dez, 12:11
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