Onegin

Ob auf der Opernbühne oder als Ballett - Eugen Onegin ist schon eine tragische Figur. Da erliegt ein junges Mädchen seinem Charme und was macht der Typ? Weist sie zurück und flirtet mit der Schwester. Und am Ende bekommt er weder die Eine noch die Andere.

Ohne eine Diskussion zu diesem Thema noch einmal aufnehmen zu wollen, kann ich aber einen tiefen Seufzer nicht unterlassen: Männer - Jäger und Sammler! Und wenn sie dann selbst mal zurückgewiesen werden, geht die Welt für sie unter.

Müßig. Die Story war herzergreifend - neben den vielen gebrochenen Herzen gab es auch noch einen im Duell getroffenen Toten. Was den Tänzern und Tänzerinnen allgemein an Stimme fehlt, machten sie durch eine gute Figur auf der Bühne, prächtiger Kleidung - die Herren zeigten in engen Hosen, was sie angeblich so haben, die Damen ließen mich mit ihrem Untergewicht und dem Hauch von einem Kleid auch wieder blass vor Neid werden - und anmutigen Bewegungen wieder wett. Es war ein wahres Fest für die Augen!!!!
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Der Hundertjährige, der ...

... aus dem Fenster stieg und verschwand (Jonas Jonasson) - ich habe gestern noch flux die letzten Seiten gelesen.

Es war ein Buch so richtig nach meinem Geschmack. Mit leichter Hand geschrieben, eine absolut skurrile Story mit ganz viel Humor und immer noch einer unerwarteten Wendung.

Wer Sinn für so einen Lesespaß hat - ab aufs Sofa, Wolldecke, Glas Rotwein und viel Spaß über 413 Seiten.
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Zweiter Lauf

Mein zweiter Start zu einem Volkslauf erfolgte heute unter wahrlich erschwerten Bedingungen - wir hatten jede Menge Neuschnee. Ich versank also wie in einem lockeren Sandstrand oder schlitterte über festgefahrene, bzw. -gelaufene Spuren.

Aber ich war dabei und bin heil ins Ziel gekommen - was will ich mehr!?
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Die Vermessung der Welt

Ich war heute im Kino. Die Vermessung der Welt.

Aber wie konnte ich etwas anderes erwarten? Das Buch hat mir sehr viel besser gefallen als der Film.

Obwohl - großartige Schauspieler, schöne Aufnahmen, zum Teil witzige Dialoge. Aber irgendwie fehlte mir ein wenig Handlung. Der anschließende Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt war tatsächlich eine positivere Überraschung als der Film ...
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Madame Butterfly

Hamburg hat nach gefühlten 100 Jahren eine Neuinszenierung der Madame Butterfly. Und sie ist wahrlich gelungen! Ein schlichtes Bühnenbild in warmen Farben und wunderschöne Kostüme. Die alte Inszenierung hat mir auch immer wieder gefallen, aber sie war halt schon etwas angestaubt.

Die Besetzung heute Abend war großartig und stimmgewaltig. Schade dass der Pinkerton so ein unsympathischer Typ ist, Teodor Ilincai hat ihn so wunderbar verkörpert! Ein richtiges chauvinistisches Arschloch! Alexia Voulgaridou fehlte es anfangs etwas an der mädchenhaften Ausstrahlung einer 15jährigen Butterfly, aber als sie am Ende nur noch den Suizid für sich als Ausweg sah, habe ich flux nach meinen Taschentüchern gesucht und gehofft, dass meine Wimperntusche den Tränen standhalten möge.

Es ist aber auch eine herzergreifende Geschichte. Absolut brutal. Kerle - sage ich da nur. So können nur Kerle sich benehmen. Zum Glück treiben sie fast nur auf der Opernbühne Frauen immer wieder in den Wahnsinn und dann in den Tod. Und alles nur, weil sie nicht in der Lage sind, ihnen ehrlich entgegengebrachte Gefühle zu respektieren und als wahres Geschenk zu achten. Tja, so sind sie wohl .... Gut dass zumindest Lauri Vasar als Konsul noch einen Anflug von Menschlichkeit zeigte - und das mit einer wunderbaren Stimme ... ;-)
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Haushalt und seine Folgen

Heute Morgen bin ich topfit meine Runde im Stadtpark gejoggt. Das Wetter war nicht gerade freundlich, aber was eine richtige Joggerin ist - die lässt sich davon ja nicht schrecken.

Aber dann. Mein Haushalt war überfällig und bedurfte dringend eines Staubsaugers und eines Wischtuches, die Wäscheberge stapelten sich ebenfalls. Und was soll ich sagen - kaum hatte ich mich an die Arbeit gemacht, fiel mich ganz hinterhältig eine deftige Erkältung an. Nun leide ich still vor mich hin, kuschele mit den Taschentüchern und hoffe, dass es mir irgendwann mal wieder besser geht. Haushalt ist einfach nichts für mich - dabei werde ich nur krank ...
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Der Lauf

Bei gruseligem Nieselregen und nebliger Kälte bin ich heute Morgen bei meinen ersten Volkslauf gestartet. Aber es war alles halb so schlimm. Die Strecke führte schön geschützt unter Bäumen entlang - und wenn man erst einmal läuft, wird einem ja schnell warm! Und ich bin ohne über meine eigenen Beine zu stolpern in einer für mich akzeptablen Zeit ins Ziel gekommen.

Ich bedanke mich also mächtig fürs Daumendrücken - es hat geklappt. Meine Nerven habe ich auch wieder eingesammelt und sortiert - einem geruhsamen Sonntag auf dem Sofa steht nichts mehr im Wege ...
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Nervenbündel

Wie schon einige Male berichtet, bin ich seit Wochen gut sportlich unterwegs. Nun will ich mein eisernes Training mit meiner ersten Teilnahme an einem Volkslauf krönen!

Am Sonntag werde ich mich also in Gesellschaft von noch ein paar 100 Leuten auf die Strecke begeben. Meinem Leistungsvermögen und meinem Alter geschuldet fange ich mal ganz vorsichtig mit 5 km an. Aber meine Nerven liegen blank! Schon seit ein paar Tagen schlafe ich noch schlechter als sonst, kann Appetitlosigkeit vermelden und werde zunehmend nervöser.

Dabei - es geht um nichts! 5 km schleiche ich locker, das Ziel werde ich also ganz bestimmt erreichen. Und da ich keine Olympischen Ehren anstrebe, kommt es auf die Zeit wahrlich nicht an.

Und trotzdem - wenn ich am Sonntag auf einmal gleichzeitig Blei und Pudding in den Beinen habe und keinen Schritt vor den anderen setzen kann? Warum tue ich mir das eigentlich an? Na -irgendwie macht es wohl doch Spaß!

Ich werde meine Nerven am Sonntag zu Hause lassen und ohne laufen. Dann können sie mir auch keinen Strich durch die Freude machen ...
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Ja, lieber Jossele, erinnerungswürdig wie jeder Tag...
Britt M. - 19. Jul, 14:00
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Man wär ja geneigt, jetzt zu sagen, die Engländerinnen...
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